Manager von Anleihefonds stehen heute vor größeren Herausforderungen noch als vor einer Dekade. Das geht aus einer Umfrage von NN Investment Partners (NNIP) unter institutionellen Investoren hervor. Rund 60 Prozent der Befragten glauben, dass Asset-Manager stärker gefordert sind, auf unterschiedliche Liquiditätsniveaus angemessen zu reagieren. Daneben meinen 42 Prozent, dass heutzutage eine bessere Kenntnis internationaler Märkte nötig ist als vor zehn Jahren. Zu den weiteren Herausforderungen, die institutionelle Investoren sehen, zählen die Fähigkeiten, über ein breiteres Spektrum von Bonitätsstufen zu investieren (39 Prozent) und die steigende Informationsflut zu bewältigen (30 Prozent).

Die attraktivste Eigenschaft von Fixed-Income-Strategien ist nach Angabe der Befragten die Risikokontrolle (57 Prozent), gefolgt vom Fokus auf die Steuerung von Duration und kongruenten Verbindlichkeiten (39 Prozent). Auch die Flexibilität, in ein breites Spektrum von Anlageformen zu investieren (35 Prozent), und das Fokussieren auf die Vermeidung von Ausfällen (31 Prozent) machen Fixed-Income-Strategien demnach interessant.

Anpassungsfähigkeit sichert das Überleben
Die Märkte haben sich in den vergangenen zehn Jahren stark gewandelt, kommentiert Sylvain de Ruijter, Head of Global Fixed Income bei NNIP, die Ergebnisse. "Anleger waren gezwungen, sich anzupassen. Hohe Anpassungsfähigkeit erwies sich dabei als entscheidender Vorteil." Am Anleihemarkt gebe es nach wie vor Investments mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil, so de Ruijter. Für institutionelle Investoren lohne es sich, sich mit Fixed-Income-Experten zusammenzutun, um diese Investments ausfindig zu machen. (fp)