Die französischen Fondsgesellschaften Mandarine Gestion und Meeschaert Asset Management haben ihre Verschmelzung zu Jahresbeginn abgeschlossen. Dies teilten die Investmentboutiquen mit. Hintergrund der Zusammenführung der beiden Gesellschaften ist die Übernahme von Mandarine Gestion durch den Finanzkonzern LFPI (La Financiere Patrimoniale d'Investissement) im vergangenen Jahr. Im Zuge dessen hatte sich die LFPI-Gruppe dazu entschlossen, ihre Asset-Management-Tochter Meeschaert mit Mandarine Gestion zusammenzulegen.

Durch die Vereinigung entsteht ein Fondshaus mit einem verwalteten Vermögen in Höhe von sechs Milliarden Euro, das Aktien, Anleihen und Multi-Asset abdeckt. 100 Mitarbeiter, davon 40 Portfoliomanager, arbeiten für das Haus. Die Leitung von Mandarine Gestion übernehmen als Vorstandsvorsitzender Fabien Bismuth und Dan Sayag als Directeur Général. Beide hatten diese Positionen bereits bei Meeschaert Asset Management inne.

Gründer bleibt an Bord
Marc Renaud, Gründer und ehemaliger Chef von Mandarine, werde sich auf die Leitung des Value-Teams sowie das Portfoliomanagement konzentrieren, bleibe aber Mitglied des Vorstands, heißt es weiter. "Diese Fusion ist ein wichtiger Meilenstein für die LFPI-Gruppe", kommentiert Mandarine-Chef Bismuth den Deal. "Ihr Ziel besteht darin, eine globale Plattform mit Anlagelösungen für einen breit gefächerten internationalen Kundenkreis zu schaffen und das Angebot in der Verwaltung liquider Anlagen zu stärken." (ert)