Tobias Schafföner und Marcus Stollenwerk ziehen zum 1. Januar 2024 in den Vorstand des Kölner Vermögensverwalters Flossbach von Storch (FvS) ein. Gleichzeitig scheidet Dirk von Velsen aus dem obersten Führungsgremium aus. Damit baut der Asset Manager sein Topmanagement weiter aus. Zuletzt war im Oktober Till Schmidt zum Vorstand berufen worden.

Es ist seit Jahren erklärtes Ziel von Bert Flossbach und Kurt von Storch, die Abhängigkeit ihres Unternehmens von ihnen als Gründerpersönlichkeiten zu verringern und das Management auf eine breitere Basis zu stellen. Deshalb wurde 2021 ein Partnerkreis eingeführt, in dem Schafföner und Stollenwerk bereits Mitglied waren.

Insbesondere Schafföners Berufung ist beachtlich – er kam zwar bereits 2012 ins Unternehmen, ist mit seinen 37 Jahren aber immer noch vergleichsweise jung. Schafföner leitet das Portfoliomanagement der Strategiefonds und die digitale Vermögensverwaltung "Flossbach von Storch One". Stollenwerk (Foto rechts, © Flossbach von Storch) kam 2020 an Bord, um die individuelle Vermögensverwaltung auszubauen. Der 50-Jährige hatte zuvor bei der Schweizer UBS das Wealth Management in Deutschland verantwortet.

"Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen"
Mit dem Vorstandsausbau "etablieren wir eine Führungsstruktur, die nachhaltig und zukunftsorientiert ist", lässt sich FvS-Aufsichtsratschef Klaus Kühn in einer Pressemitteilung zitieren. "Das Wachstum der vergangenen Jahre und die zunehmende Komplexität erfordern zudem, dass wir die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen."

Von Velsen, der seit 2008 Mitglied des Vorstands ist, scheide auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus, heißt es in der Mitteilung. "Wir danken Dirk für seinen großen Beitrag zum Wachstum und Erfolg unseres Unternehmens", sagt von Storch. "Ohne ihn wäre das Unternehmen nicht da, wo es heute steht", ergänzt Flossbach. (bm)