Die Fondsgesellschaft DWS hat Desiree Fixier zum Group Sustainability Officer ernannt. Fixier tritt zum August 2020 die neu geschaffene Position an. Sie soll eine über alle Regionen konsistente ESG-Strategie umsetzen, heißt es in einer Mitteilung. Die Managerin arbeitete zuvor bei dem US-amerikanischen Spezialisten für alternative Anlagen Zais, wo sie als Portfoliomanagerin für Impact Investing tätig war. Zuvor hatte sie auch leitende Positionen bei JP Morgan, Deutsche Bank und Merrill Lynch inne. Fixier übernimmt damit die Leitung des sogenannten "Sustainability Office". Im September 2019 war bekannt geworden, dass DWS-Chef Asoka Wöhrmann diese Einheit aufbauen will. Sie soll sich eigens allen Belangen rund um Nachhaltigkeit (Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung, ESG) widmen und konzernweit umsetzen. Das Büro ist direkt der Geschäftsführung unterstellt. Entsprechend berichtet Fixier, die von London aus arbeiten wird, direkt an den Vorsitzenden Wöhrmann.

"Die Ernennung unseres Group Sustainability Officers ist ein wichtiger Meilenstein in der Etablierung eines holistischen ESG-Ansatzes für die DWS", sagt Wöhrmann der Mitteilung zufolge. "Durch ihre erwiesenen Fähigkeiten, ESG-Risikomanagement, -Richtlinien und -Berichtsrahmen zu entwickeln, ist sie auch die perfekte Besetzung, um den Status der DWS zu einem weltweit führenden ESG-Vermögensverwalter zu heben."

Fixlers Rolle ergänze auch die jüngsten organisatorischen Veränderungen der DWS, da sie eng mit allen Geschäftsbereichen zusammenarbeiten werde, um Nachhaltigkeit in allem, was die DWS tue, einzubetten, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Fondstochter der Deutschen Bank hatte sich jüngst eine neue Struktur gegeben und in sogenannte "Divisionen" aufgeteilt. Im Zuge dessen mussten drei Mitglieder der Geschäftsführung gehen.(ert)