ÖSTERREICHISCHER FONDSPREIS 2019: Das sind die Sieger
Es ist der erste Jahreshöhepunkt der heimischen Investmentbranche: Einmal mehr hat FONDS professionell gemeinsam mit der Tageszeitung "Die Presse" den ÖSTERREICHISCHEN FONDSPREIS verliehen.
Die Entscheidungen sind gefallen und die Sieger gekürt. Im stilvollen Rahmen des Sektempfangs beim diesjährigen FONDS professionell KONGRESS in Wien wurde wieder der ÖSTERREICHISCHE FONDSPREIS verliehen. FONDS professionell hat einmal mehr gemeinsam mit der Tageszeitung "Die Presse" 30 Investmentfonds von 29 verschiedenen Gesellschaften in zehn Kategorien für ihre "herausragenden Anlageergebnisse" ausgezeichnet.
Für die Auswahl der drei besten Fonds jeder Kategorie zeichnete erneut das renommierte Institut für Vermögensaufbau (IVA) aus München verantwortlich, das auf Basis einer eigens entwickelten Portfolio- und Risikoanalyse die aktive Managementleistung bewertet hat. Hingegen wurden die Sieger in der Kategorie "Nachhaltigkeitspreis" anhand einer Analyse des österreichischen Fondsdaten-Spezialisten Mountain View ermittelt.
Zwei Häuser schaffen das Double
Gleich zwei Auszeichnungen räumten Allianz Global Investors und Schroders ab. Prämiert wurde Allianz Global Investors in den Kategorien "Mischfonds Global ausgewogen" und "Rentenfonds Euroland". Schroders konnte sich in den Kategorien "Aktienfonds Emerging Markets" und "Rentenfonds Euroland" durchsetzen.
Als echter Dauerbrenner hat sich übrigens der Allianz Strategy 50 - CT - EUR in der Liste der Sieger des ÖSTERREICHISCHEN FONDSPREISES etabliert: Bereits zum fünften Mal in Folge konnte sich der ausgewogene Mischfonds eine der begehrten Trophäen sichern.
Im Rahmen des Galaabends wurde der ÖSTERREICHISCHE FONDSPREIS auch in der Kategorie Service verliehen – die schönsten Bilder finden unsere Leser hier. (cf)
Über den ÖSTERREICHISCHEN FONDSPREIS
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Alle Highlights der Preisverleihung inklusive der Detailergebnisse der bewerteten Gesellschaften sowie einen Rückblick auf den 21. FONDS professionell KONGRESS werden wir in der Ende März erscheinenden Heftausgabe von FONDS professionell veröffentlichen.
Kommentare
Über welchen Zeitraum geht diese sinnbefreite Bewertung eigentlich?
AntwortenIch nehme mal an, es handelt sich um EIN Jahr. Wenn das so ist, dann ist es an Lächerlichkeit und Sinnbefreitheit nicht zu überbieten. Sollte es über einen weiteren Zeitraum gehen, wäre die Frage zu klären, warum 2018, 2017, 2016, 2015 usw. sich so gut wie kein Fonds wiederholt. Nicht dass, es mich überraschen würde, aber die Bewerter hätten Erklärungsbedarf, warum ein von 2018 - warum auch immer - so ein Obersuperpreisträger war und 2019 dann nicht. Ergo, geht es um Zeiträume über ein Jahr, ist es wiederum an Lächerlichkeit und Sinnbefreitheit nicht zu überbieten. Man kann es drehen wie man will, das ist reinster Branchenmumpitz.
Weißkopf am 07.03.19 um 15:01AW: Über welchen Zeitraum geht diese sinnbefreite Bewertung eigentlich?
AntwortenVielen Dank für Ihren Kommentar und den Hinweis über die fehlende Erklärung zu den Bewertungskriterien. Der Berechnungszeitraum erstreckt sich über fünf Jahre – weitere Details zu den Kriterien finden Sie nun in der Textbox oben. Gerne beantworten wir auch Ihre Frage bezüglich der Häufigkeit der Auszeichnungen: 19 der in diesem Jahr 31 ausgezeichneten Fonds haben den Preis bereits wiederholt entgegengenommen. Ihr FONDS professionell Redaktions-Team
Redaktion FONDS professionell am 08.03.19 um 09:54AW: Über welchen Zeitraum geht diese sinnbefreite Bewertung eigentlich?
AntwortenAktien global ...analysieren wir mal diese Kategorie. Wie erklärt sich, dass - wenn ich es bei der raschen Durchsicht richtig gesehen habe - nur einer wiederholt im Ranking vorkommt? Ich kann es schon erklären. Aber wie ich zu solchen dummen Auszeichnungen, stehe, liegt auf der Hand. Ich kann meine Einstellung allerdings mit seitenlangen Fakten belegen. Wie ist die Erklärung der Redaktion?
Weißkopf am 08.03.19 um 18:59Kleine Ergänzung
AntwortenWeiß man in der Redaktion eigentlich, über wie viele Jahre eine Outperformance wiederholt werden müsste (in Abhängigkeit von der Höhe der Outperformance), sodass man glasklar NICHT von Zufall und Glück, sondern wirklichen Können/Fähigkeiten sprechen kann?
Weißkopf am 08.03.19 um 19:01Hier haben Sie die Antwort
AntwortenWie lange dauert es, bis man bei einem Investmentfonds zufällige Outperformance von nicht-zufälliger Outperformance (Überrendite) zuverlässig unterscheiden kann? Die folgenden Zahlen zeigen: Angenommene durchschnittliche Outperformance (»Alpha«) des Fonds während der Betrachtungsperiode/Angenommene Standardabweichung des Alphas/erforderliche Jahre. Alpha1,0%p.a./Standardabweichung4%/61Jahre. Alpha2%p.a./Standardabweichung4%/15Jahre. Alpha3%p.a./Standardabweichung4%/7Jahre. Alpha1,0%p.a./Standardabweichung6%/138Jahre. Alpha2%p.a./Standardabweichung6%/35Jahre. Alpha3%p.a./Standardabweichung6%/15Jahre. Alpha1,0%p.a./Standardabweichung8%/246Jahre. Alpha2%p.a./Standardabweichung8%/61Jahre. Alpha3%p.a./Standardabweichung8%/27Jahre. [Quelle: Kommer, G., Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs, 2018, Campus]. So, nun wäre interessant: wie hoch war das Alpha des besten aller besten Fonds und wie hoch dessen Standardabweichung? Eines ist jedoch klar: 5 Jahre sagen 0, in Worten NULL, über die Fähigkeiten eines Fondsmanagers aus.
Weißkopf am 11.03.19 um 21:34