FONDS professionell Österreich, Ausgabe 1/2025

Trotz eines leichten Rückgangs im zweiten Halbjahr verzeichnete Österreichs Dachfondslandschaft 2024 ein solides Wachstum. Wer stand auf der Gewinnerseite – und wer nicht? D as Jahr 2024 lief für die heimische Fondsbranche richtig gut. Das hier- zulande verwaltete Volumen stieg laut der Vereinigung österreichischer Investment- gesellschaften (VÖIG) im Jahresverlauf um knapp neun Prozent auf rund 219,9 Milliar- den Euro – und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Dieser Rekordwert spiegelt sich auch in der von FONDS professionell halbjährlich erstellten Dachfonds-Studie wider: Über das gesamte Jahr hinweg stieg das Volumen der österreichischen Dach- fonds um 3,58 Milliarden Euro auf 42,12 Milliarden Euro. Allerdings fand diese stol- ze Steigerung um mehr als neun Prozent ausschließlich während der ersten Jahres- hälfte statt. Von Januar bis Juni erhöhte sich das Gesamtkapital noch von 38,54 auf 43,18 Milliarden Euro, um dann im zwei- ten Semester um 1,06 Milliarden Euro zu sinken. Angesichts des positiven Börsenwet- ters ist diese schwache Sechsmonatsent- wicklung überraschend. Ein detaillierterer Blick auf die von den Dachfondsanbietern gemeldeten Zahlen zeigt, dass der Rück- gang hauptsächlich auf die Daten der Erste Asset Management zurückzuführen ist.Das Dachfondsvolumen des Wiener Vermö- gensverwalters sank nämlich in der zweiten Jahreshälfte um 1,59 auf 8,52 Milliarden Euro (siehe auch Gra k Seite 222). „Der Rückgang beimDachfondsvolumen ist auf Erfolgs bilanz VERTRIEB & PRAXIS Dachfonds-Studie 1|2025 FOTO: © SAMI | STOCK.ADOBE.COM | GENERIERT MIT KI 220 fondsprofessionell.at 1/2025

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