FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2024
bleibt noch ein Prämienüberschuss“, erläu- tert er. Zudem gewinnen langlaufende Optionen in Zeiten hoher Volatilität an Wert. ImCorona-Crash imMärz 2020 etwa hat der Fonds um 22,5 Prozent zugelegt. Tönnes hat sein Versprechen gehalten. „Das ist eine der wichtigsten Eigenschaf- ten, die ein starker Fondsmanager braucht“, findet er. „Wenn man Fehler macht, muss man versuchen, die Sache wieder geradezu- biegen.“ Und es sei wichtig, immer das umzusetzen, woran man wirklich glaubt. „Wollt ihr nicht los?“ Ehefrau Kathrin schaut in den Raum. Ein Tisch fürs Mittag- essen ist reserviert. Auf geht’s also in Rich- tung des Restaurants im Kurpark von Bad Homburg. „Ich wohne schon seit den 1990er-Jahren hier“, berichtet der Antecedo- Im Kurpark von Bad Homburg: Kay-Peter Tönnes lebt seit den 1990er- Jahren in dem beschaulichen Kur- städtchen. Hier hat er 2006 Antecedo gegründet. Tönnes ist allerdings ein echter „Kölscher Jung“, den es immer wieder in seine alte Heimat zieht. Auf der Maschine vor seinem Anwesen in Bad Homburg: Kay-Peter Tönnes hat außer seiner Leidenschaft für Optionen noch einige Hobbys. Er sammelt gute Weine, liebt das Lesen und fährt hin und wieder auch gern Motorrad. Sein größtes Talent war von Kindesbeinen an die Mathematik, die er zum Beruf gemacht hat. Im Restaurant im Kurpark: Der Portfoliomanager könnte seine Optionsstrategien sogar auf einem Bierdeckel erklären, wie er sagt. FOTOS: CHRISTOPH HEMMERICH fondsprofessionell.at 3/2024 79
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