FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2024

Innerhalb heimischer Dachfonds hat das Volumen passiver Fonds erstmals jenes der aktiven Pendants überschritten. Wir zeigen, welche Anbieter verstärkt auf ETFs setzen und wer vom ETF-Trend profitiert hat. I m Jahr 2008, als FONDS professio- nell im Rahmen der halbjährlich durchgeführten Dachfondsstudie erst- mals Exchange Traded Funds (ETFs) gesondert von ihren aktiven Pendants analysierte, waren exakt 155 ETFs von zehn verschiedenen Gesellschaften mit einemGesamtvolumen von knapp einer Milliarde Euro in der Studie vertreten. Seit- dem schrieben die passiven Produkte in- nerhalb heimischer Dachfonds eine bemer- kenswerte Erfolgsgeschichte: Die Assets sind um 1.146 Prozent auf 12,43 Mil- liarden Euro angewachsen und über- steigen damit erstmals das Volumen der von ausländischen Vermögensverwal- tern aktiv gemanagten Fonds, die sich auf 11,17 Milliarden Euro summieren. Derzeit haben die heimischen Dach- fondsmanager in 698 unterschiedliche ETFs investiert, die sich auf 28 Anbieter verteilen. Damit wuchs der Anteil, die ETFs zum gesamten Dachfondsvolu- Passiv schlägt aktiv 12,43 Milliarden Euro stecken bei den heimischen Dachfonds in passiven Fonds. Das ent- spricht einer Quote von 28,77 Prozent. VERTRIEB & PRAXIS Dachfonds-Studie 2|2024 FOTO: © ANUSORN | STOCK.ADOBE.COM 236 fondsprofessionell.at 3/2024

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