FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2023

hin. So zeigt sich zwar, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten kontinuier- lich steigt, vor allem die Endkunden sind jedoch mit der Abfrage der Nachhaltig- keitspräferenzen überfordert. „Einer aktuel- len Marketmind-Umfrage vom August 2023 im Auftrag der Wiener Städtischen zufolge werden unter nachhaltigen Veran- lagungen am häufigsten Investitionen in nachhaltige Unternehmen sowie Umwelt- und Klimaschutz erwartet. Auffällig ist, dass viele Österreicher nach wie vor Schwierig- keiten haben, überhaupt etwas mit nach- haltiger Veranlagung zu assoziieren (42 Prozent der Nennungen ,Weiß nicht‘). In- folgedessen sind auch viele unserer Kun- den mit der gesetzlich vorgeschriebenen Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen im Beratungsgespräch großteils überfordert“, erklärt Vorstandsdirektorin Sonja Steßl. Umso wichtiger sei es, die Vermittler bei den entsprechenden Prozessen zu unter- stützen. „Unsere Vertriebspartner können jedoch auf Wunsch auf unsere Unterstüt- zung im gesamten Vertriebsprozess und zu den Nachhaltigkeitsaspekten zurückgreifen. KleinerenMaklern und Agenten steht unser elektronischer Beratungs- und Antragspro- zess vollinhaltlich zur Verfügung, der insbe- sondere auch die Nachhaltigkeitsaspekte detailliert aufarbeitet“, so Steßl weiter. Bei der Helvetia sind die Informationen zur Nachhaltigkeit und wie diese in den möglichen Anlageoptionen berücksichtigt werden, online aufbereitet und abrufbar. „Wir haben diese dahingehend überarbei- Andreas Bayerle, Helvetia: „Es war anfangs nicht so einfach – aufgrund der spärlichen Datenlage hinsichtlich ESG-Produkten.“ Die am häufigsten genannten Fondsanbieter Aus der Summe der Nennungen der einzelnen Fonds ergibt sich die Gesamtbedeutung des jeweiligen Produktgebers für die Fondspolizzenanbieter. Diese Auswer- tung beruht auf den Daten von Allianz, APK, Continentale, Donau, Ergo, FWU, Generali, HDI, Helvetia, Nürnberger, Standard Life, Uniqa, Wiener Städtische, Wüstenrot, WWK und Zurich. Quelle:FONDSprofessionellEigenrecherche = 1. Fidelity 78 2. Erste AM 74 3. Amundi 68 4. DWS 65 5. Raiffeisen 60 6. Blackrock 53 7. iShares 47 8. Allianz 45 9. Franklin Templeton 45 10. J.P. Morgan 45 11. LLB Invest 43 12. Union Investment 36 13. Abrdn 35 = 14. Invesco 32 15. Kepler 24 = 16. Pictet 24 17. Schroders 22 18. Nordea 19 19. J. Safra Sarasin 18 20. I-AM 17 21. Ampega Investment 16 22. Bank Austria 15 23. Col. Threadneedle 14 24. Schoellerbank 14 25. Comgest 13 26. 3 Banken-Generali 11 27. Flossbach von Storch 11 28. Robeco 11 29. UBS 11 30. Vanguard 11 31. Gutmann KAG 10 32. M&G 10 33. Security KAG 10 34. Sparkasse OÖ 10 35. Xtrackers 10 Rang KAG Nennungen Rang KAG Nennungen Rang KAG Nennungen Rang KAG Nennungen Rang KAG Nennungen Michael Lacchini, Merkur Leben: „Die meisten Vermittler sind bezüglich dieser Materie verunsichert, weil es nur wenig brauchbares Datenmaterial gibt.“ » Wir konnten die Anforderungen zur Datenlieferung frühzeitig erfüllen. « Thomas Loszach, Fidelity fondsprofessionell.at 3/2023 163 FOTO: © CHRISTIAN HUSAR | HELVETIA, FIDELITY INTERNATIONAL, WWW.HANNELORE-KIRCHNER.COM | MERKUR LEBEN

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