FONDS professionell Österreich, Ausgabe 4/2022

PRIVATE BANKING Vermögensverwaltung für Volksbank Wien Private-Banking-Kunden der Volksbank Wien können ihr Vermögen künftig an die Bank zur Verwaltung delegieren. Die Wie- ner bieten dabei die Vermögensverwaltung der Vorarlberger Sektorkollegen an. Es han- delt sich um ein „nachhaltiges“ Angebot, das ökologische und soziale Faktoren berücksichtigt. „Anleger werden regional beraten, ihr Vermögen wird von den Experten der Volksbank Vorarlberg verwal- tet“, erklären die Verantwortlichen der Volksbank Wien. Die Mindestanlagesum- me für eine Vermögensverwaltung liegt bei 100.000 Euro. Den Angaben zufolge ste- hen drei klassische Verwaltungsstrategien (Income, Balanced und Growth) sowie zwei Aktienmandate auf Einzeltitelbasis zur Auswahl. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, dass Kunden mit Individual- mandat ihr Vermögen nach selbst festgeleg- ten Rahmenbedingungen verwalten lassen. Die Volksbank Wien ist das Zentralinstitut des österreichischen Volksbankensektors. Pläne, die Vermögensverwaltung aus Vor- arlberg zu implementieren, gibt es schon seit Jahren. Nach Marketingunterlagen ist das eigenständige Vorarlberger Institut „die einzige Volksbank im Verbund mit haus- eigener Vermögensverwaltung“. UMFRAGE UNTER Wohlhabende greifen bei Aktien und Gold zu Österreichs Wohlhabende haben in den krisengebeutelten Monaten des aktuellen Jahres Aktien sowie Edelmetalle zugekauft und machen sich wenig Sorgen um die Zukunft. Das hat eine Onlineumfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos ergeben, die von der LGT Bank Österreich in Auftrag gegeben wurde. Demnach haben 24 Pro- zent der 101 Umfrageteilnehmer, denen ein Anlagevolumen von mehr als 500.000 Euro zur Verfügung steht, bei Gold und Edelmetallen zugegriffen. 34 Prozent gaben an, Aktien gekauft zu haben. Mit ihrer Asset Allocation dürften die heimischen Vermögenden jedenfalls zufrieden sein: Trotz der herausfordernden Situation gaben 77 Prozent der Befragten an, dass ihre finanzielle Situation in den vergange- nen zwölf Monaten gleich geblieben oder besser geworden ist. Und 71 Prozent erwar- ten, dass das auch im kommenden Jahr so sein wird. FP FP Michael Santer, Leiter Private Banking & Treasury Volksbank Wien, setzt künftig auf die Vermögens- verwaltung der Volksbank Vorarlberg, fondsprofessionell.at 4/2022 35 Finanzprofis in Bewegung ››› Die aktuellsten News täglich auf fondsprofessionell.at Lloyd Fonds hat Robin Braun als Head of Group Sustainability gewonnen. Er kommt von der DWS, wo er zuletzt seit 2018 innerhalb der Investment Division Se- nior Business Manager Re- sponsible Investments war. Harry Ploemacher , Chef der Talanx-Tochter Ampega Asset Management , wird zum Jahresende in den Ruhestand gehen. Er löst damit bei den Ressortzu- ständigkeiten eine Rochade aus. Als Sprecher der Geschäfts- führung wird ab Januar 2023 Thomas Mann fun- gieren. Er gehört bereits seit dem Jahr 2009 als Chief Investment Officer der Ge- schäftsführung von Ampega an. Jan Rabe ist neuer Leiter Nachhaltigkeit der DJE Kapital . Vor seinemWechsel zu DJE war er seit 2019 bei Metzler Asset Management für die Integration von ESG ins Portfoliomanagement verantwortlich. Der ehemalige Chef der Bafin, Felix Hufeld , ist als Berater für die amerikani- sche Beteiligungsgesellschaft Apollo Global Manage- ment tätig. Hufeld war we- gen des Wirecard-Skandals in die Kritik geraten. FOTO: © FEELIMAGE | MATERN, LLOYD FONDS, JOHN M. JOHN | AMPEGA (2), SCHAFGANS | DGPH BAFIN, DJE

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