FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2022
Finanzprofis in Bewegung ››› Die aktuellsten News täglich auf fondsprofessionell.at La Française hat Denisa Čumova zur Leiterin Port- foliomanagement & Quant Research ernannt. Ihre Kar- riere startete sie 2004 bei Berenberg. Zuletzt war sie dort Head of Quantitative Research. Neuberger Berman hat Manuel Kalbreier zum Managing Director und Head of Alternative Spe- cialists EMEA Institutional ernannt. Zuvor war er als Managing Director bei Wel- lington angestellt. IM Global Partner hat Jackie Mills zur Marke- tingchefin ernannt. Zuvor war sie bei Eaton Vance. Nach der Übernahme von Eaton Vance durch Morgan Stanley leitete sie das Mar- keting der EMEA-Region. La Française AM hat mit Marie Lassegnore eine Head of Sustainable Invest- ments ernannt. Lassegnore kam 2018 zu La Française AM, um die Klimawandel- strategie im Credit-Bereich umzusetzen. Deloitte hat Nils Denn- stedt an die Spitze seines Insurance-Bereichs geholt. Er ist seit 2016 Partner im Bereich Financial Advisory und leitete alle aktuariellen und versicherungsmathe- matischen Services. PERFORMANCE Dickschiffe überholen kleine Konkurrenten Größere Fonds liefern tendenziell bessere Ergebnisse ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Fondsratinggesellschaft Morningstar. Als Grund für die vergleichs- weise Schwäche kleinerer Portfolios verwei- sen die Analysten auf deren höhere Gebüh- ren. Besonders deutlich trete dieser Effekt bei Aktienfonds zutage, etwas abge- schwächter sei die Beziehung von Kosten, Größe und Performance aber auch bei Renten- und Mischfonds zu beobachten. „Da die meisten Fonds feste Gebühren erheben, führen die Größenunterschiede zu enormen Unterschieden bei den Ein- nahmenströmen“, erläutert Studienautor Matias Mötölä, Leiter des Manager Re- search für Europa bei Morningstar. Große Fonds könnten mit den von ihnen erzielten Gebühren eine größere Zahl von Portfoliomanagern, Analysten und weiteres Personal unterhalten. „Darüber hinaus bieten größere Fonds den Gesellschaften Spielraum, niedrigere Gebühren zu erhe- ben, was den Anlegern zugutekommen kann.“ Für die Auswertung betrachtete Mötölä die annualisierten Renditen euro- päischer Fonds über drei Fünfjahreszeiträu- me seit 2007. Die Studie offenbart aber auch eklatante Unterschiede zwischen den Ländern. Während der durchschnittliche Fonds in Spanien nur ein Volumen von 8,7 Millionen Euro erreicht, verwalteten schwedische aktive Fonds per Ende 2021 im Schnitt 289 Millionen Euro. FP Flaggschiffe gelten als behäbig, kleinere Fonds als agiler. Doch die Großen erzielen bessere Ergebnisse. Top 10 | Die zehn größten Alternatives-Fonds* Volumen in Mrd. Euro DWS Concept Kaldemorgen 14,01 Acatis Gané Value Event 6,62 DNCA Invest – Alpha Bonds 5,42 Nordea 1 – Alpha 10 MA 4,93 Blackrock Global Event Driven 4,80 Aegon European ABS 4,78 Nordea 1 – Alpha 15 MA 4,60 JPM Global Macro Opportunities 4,57 Man AHL Targetrisk Fund 4,28 UBAM Global High Yield Solution 4,04 *FondsderLipper-Kategorien „Alternative"und "AbsoluteReturn"mitVertriebszulassung inÖsterreich |Stand:31.8.2022 |Quelle:RefinitivLipper Wenn mit Aktien solide Erträge zu erzielen sind, hält sich die Nach- frage nach Alternatives-Fonds ver- ständlicherweise im Rahmen. In diesem Jahr konnten solche Stra- tegien ihre Stärken jedoch wieder ausspielen, zeigt eine Studie von Lupus Alpha (siehe Seite 118). Die Grafik zeigt die Dickschiffe der entsprechenden Lipper-Kategorien. NEWS & PRODUCTS Investmentfonds 30 fondsprofessionell.at 3/2022 FOTO: © VALIFE | ADOBE.STOCK.COM, LA FRANÇAISE, WELLINGTON, IM GLOBAL PARTNER, DELOITTE | DOMINIK OSSWALD, LA FRANÇAISE AM
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