FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2021
Karl Freidl, Steiermärkische Bank und Sparkassen AG, Lei- ter Vermögens- und Fonds- management: » Interessant an den Ausführungen war vor allem der Blick auf das Risiko. Es wurde klar definiert, dass das Ausfallrisiko als das Hauptrisiko zu sehen ist. Aus Kundensicht wird aber sehr oft bereits Volatilität als Risiko gesehen. Diesen Spagat gilt es so gut wie möglich für uns zu lösen. « Michael-Karl Sulzbacher, Leiter Private Banking, Raiff- eisenbank Attersee-Süd: » Franklin Templeton hat mit Legg Mason Brandywine Global einen spannenden Zukauf gemacht. Die frische, unkomplizierte und höchst professionelle Herangehens- weise an das schwierige Thema Anleihen im ›Income Optimiser Fund‹ macht Lust auf mehr. « Roland Höpflinger, Asset Manager, Hypo Tirol Bank AG: » Herr Barthel hat in seinem Vortrag gut die Herausforde- rungen beim Management von Anleihen im anhaltenden Tiefzinsumfeld dargestellt. Gerade heute sind ein aktives Management und das Nützen unterschiedlicher Ertragsquel- len wichtig, um bei überschau- barem Risiko noch einen Ertrag zu erwirtschaften. « Stefan Meran, Portfolioma- nager, Sparkasse Oberöster- reich: » In einer Welt histo- risch niedriger Zinsen wird Flexibilität für die Erzielung inflationsdeckender Erträge in Rentenmandaten immer wichtiger. Die Fondslösung von Brandywine nutzt mit einem hochaktiven Manage- mentansatz multiple Ertrags- quellen jenseits der reinen Anleihenrendite. « Gerhard Beulig, Fonds- manager, Erste AM: » Der Vortrag von Alain Barthel zeigt deutlich die flexible Gestion des Fonds auf. Das derzeit vorherrschende makroökonomische Umfeld wurde detailliert beschrieben, und dahingehend wird im Fonds sehr aktiv agiert. Sehr klar auch das Statement hinsichtlich der Berücksich- tigung von ESG-Faktoren: ›No Greenwashing‹. « VORTRAG: Alain Barthel, Franklin Templeton, „Globale Anleihen: Neue Chancen nutzen“ GRAZ SALZBURG INNSBRUCK LINZ WIEN Florian Dürr, Geschäfts- führer Dürr Invest: » Hohe Dividendenrenditen sind verlockend. DJE jedoch mahnt: Entscheidend ist die Nach- haltigkeit der Dividenden! Daher müssen diese aus dem freien Cashflow finanziert werden können. Der Blick in die Vergangenheit bestätigt diese Aussagen. « Alexander Ebner, Raiffei- senverband, Salzburg, Produkt- management Private Banking: » Das Management konzen- triert sich bei der Selektion nicht nur auf die Höhe der Divi- dende, sondern richtet seinen Fokus auch auf die Nachhaltig- keit der Dividendenzahlung und hebt sich somit von den gängigen Dividenden-ETFs ab. Solche Dividendenstrategien sind für mich ganz klar Klassi- ker anstatt Auslaufmodell. « Christian Andreatta, Pro- duktmanagement Veranlagen und Treasury Service, RLB Tirol AG: » Dividendenstrategien mögen vielleicht im aktuellen Umfeld etwas veraltet klingen, sind aber vor allem bei institu- tionellen Investoren nicht weg- zudenken. Dies auch deshalb, weil als Selektionskriterium auch die anlegerfreundliche Unternehmenspolitik berück- sichtigt wird. « Johannes Mayr, Wertpapier Sales Retail – Beratung und Produktmanagement, RLB OÖ AG: » Das Thema ›Dividenden- strategien‹ wurde in Linz detailliert und vielschichtig präsentiert. Dabei war der Vortrag eher akademisch auf- gebaut, ohne auf die eigene Fondspalette von DJE abzu- zielen. Selbst kritische Fragen und Einwände konnten souverän und verständlich beantwortet werden. « Markus Steininger, Asset Management, Zürcher Kan- tonalbank Österreich AG: » Besonders interessant habe ich den Selektionsprozess bei DJE gefunden. Gerade bei dividendenstarken Unterneh- men ist es absolut wichtig, das Geschäftsmodell mittels fundierter Ansätze zu analy- sieren, um auch in Zukunft attraktive Dividendenzahlun- gen erwarten zu können. « VORTRAG: Oleg Schantorenko, DJE Kapital AG, „Dividendenstrategie – Klassiker oder Auslaufmodell?“ GRAZ SALZBURG INNSBRUCK LINZ WIEN VERTRIEB & PRAXIS Investmentforum 222 fondsprofessionell.at 3/2021 FOTO: © GMF, RAIFFEISEN SALZBURG, RLB TIROL, MICHAEL STROBL, ZKB, STEIERMÄRKISCHE BANK, HYPO TIROL, SPARKASSE OBERÖSTERREICH, HINTERRAMSAKOGLER
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