FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2021
Feten in der Stadt, stellt Termine und Fotos ins Netz. Das schlägt gut ein. So stellt Beckers sein zweites Unternehmen auf die Beine – und dominiert schon bald tatsäch- lich das Partybusiness in Münster. „Hier in der oberen Etage saß übrigens die Solarisbank“, sagt Beckers.Mit „hier“ ist das Spree-Palais gemeint, ein siebenstöcki- ges Bürohaus in bester Lage mit Blick auf den Berliner Dom und die Museumsinsel. Mittlerweile musste ein größeres Büro her, um die mehr als 400 Mitarbeiter beherber- gen zu können. Auch die erste deutsche Fintech-Bank hat Beckers gegründet. Das war 2016, als eine Reihe anderer Start-up- Taufen schon hinter ihm lag. „Meine beiden Firmen inMünster haben mir viel Freude bereitet, aber es war immer klar, dass wir nie groß skalieren würden“, sagt Beckers. Seine Zukunft sieht er jedoch als Unternehmer in einem Bereich mit viel Wachstumspotenzial – und setzt auf den Aufstieg des Internets. In den letzten beiden Studienjahren fährt Beckers sein Engagement bei Studen- ta.de und als Partyveranstalter zurück. Er ist jetzt häufig in Berlin, wo er den Spread- Vor dem Haupteingang der James-Simon-Galerie auf der Berliner Museumsinsel: Auf einem Spaziergang mit FONDS professio- nell erklärt Jan Beckers, warum es gar nicht so überraschend ist, dass er vom Firmengründer zum Fondsmanager wurde. Treffen vor dem hippen Café Neundrei am Monbijouplatz in Berlin-Mitte: Ganz in der Nähe hatte das erste Start-up, das Jan Beckers in der Hauptstadt gründete, seinen Sitz. Heute wird er bei einem Rundgang einige seiner Berliner Stationen noch einmal abschreiten. Lukas Jaworski, BIT Capital, (links) ist auch dabei. Zentrale von Delivery Hero: Bei einer Bewertung von 3,5 Millionen Euro ist Beckers eingestiegen, heute liegt der Börsenwert bei mehr als 30 Milliarden Euro. fondsprofessionell.at 3/2021 109
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