FONDS professionell Österreich, Ausgabe 2/2021

CAPITAL BANK Fusion im Herbst und neuer Name geplant Die beiden zur Grawe Unternehmensgrup- pe gehörenden Privatbanken Schelhammer & Schattera und Capital Bank werden fusionieren. Ab Herbst sollen beide mit nur einer Banklizenz und unter einem ge- meinsamen neuen Namen auftreten, so Constantin Veyder-Malberg, Vorstand der Capital Bank. Der neue Name wird später kommuniziert. „Während Schelhammer & Schattera für Ethik stand, war die Capital Bank immer die ,Unternehmerische‘. Mit der Vereinigung sollen beide Werte in einer Bank optimal verbunden werden“, so Veyder-Malberg. Ziel der Fusion sei es, in einer Umgebung steigenden regulatori- schen und technischen Aufwands Ressour- cen zu sparen. Die Institute hätten eine sehr gute Kapitalausstattung und kommen laut Vorstand Veyder-Malberg mit einer Eigenkapitalquote von rund 25 Prozent gemeinsam auf das Doppelte der gesetzli- chen Erfordernisse. Das 1832 gegründete Bankhaus Schelhammer & Schattera gilt als älteste noch existierende Wiener Privat- bank. Im Jahr 2015 wurde es von der Gra- we Gruppe übernommen. Schelhammer hatte mit seinem historisch gewachsenen Fokus auf Ethik und Nachhaltigkeit lang ein Alleinstellungsmerkmal. OBERBANK Rekordjahr im Wertpapiergeschäft Bei der Oberbank konnte der Fondsabsatz im vergangenen Jahr deutlich gesteigert werden. So berichtet das Institut, dass die Berater im Wertpapiergeschäft trotz Coro- nakrise von den Kunden deutlich bean- sprucht wurden. Vor allem zu Beginn der Krise gab es demnach wenige Verkäufe, viele Kunden nutzten die niedrigen Kurse zum Einstieg. In Summe konnte die Bank Mittelzuflüsse im Publikumsfondsbereich von 347,7 Millionen Euro verzeichnen. Dementsprechend wurde bei den Provisio- nen ein neues Rekordniveau in Höhe von 57,9 Millionen Euro erreicht. Dies ent- sprach einem Anstieg von 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in der Ver- mögensberatung und -verwaltung verzeich- nete die Oberbank Wachstum bei Kun- denzahl und Volumen der Vermögen. Das betreute Kundenvermögen stieg auf 32,1 Milliarden Euro nach 30,3 Milliarden Euro im Vorjahr. FP FP Constantin Veyder-Malberg, Capital Bank: „Mit der Vereinigung sollen beide Werte in einer Bank optimal verbunden werden.“ Finanzprofis in Bewegung ››› Die aktuellsten News täglich auf fondsprofessionell.at Das Salzburger Bankhaus Spängler hat eine Nieder- lassung in Innsbruck eröff- net. Für die neue Filiale verantwortlich ist der Pri- vate Banker Andreas Scheiber , der seit 2016 im Bankhaus arbeitet. Mit dem Private Banker Guntram Kirchebner kom- plettiert das Bankhaus Spängler die Doppelspitze seiner Innsbrucker Nieder- lassung. Er arbeitet seit mehr als 30 Jahren im Bankgeschäft. Die Salzburger Sparkasse hat mit Richard Hannes Payr einen neuen Chef für ihr Private Banking. Er tritt die Nachfolge von Helmut Wartner an. Payr arbeitet bereits 23 Jahre bei der Salzburger Sparkasse. Der Volkswagen-Finanz- vorstand Frank Witter soll Ende Mai ins oberste Kon- trollgremium der Deut- schen Bank einziehen. Er würde damit C-Quadrat- Vorstandschef Alexander Schütz nachfolgen. Alexander Schütz , Gründer der Wiener Gesellschaft C-Quadrat, verlässt den Aufsichtsrat der Deutschen Bank zur kommenden Hauptversammlung. Er saß seit 2017 im Kontrollgre- mium der Bank. NACHRICHTEN Banken FOTO: © CAPITAL BANK, BANKHAUS SPÄNGLER, FOTO SCHEINAST, MARLENE FRÖHLICH, VOLKSWAGEN AG 36 fondsprofessionell.at 2/2021

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