FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2018

40 www.fondsprofessionell.at | 3/2018 STANDARD LIFE Neues Weiterbildungskonzept für Vermittler Im Zuge einer strategischen Partnerschaft wird Standard Life Aberdeen bekanntlich das Lebensversicherungsgeschäft an den briti- schen Finanzdienstleister Phoenix Group ab- geben. Betroffen davon ist auch Standard Life Deutschland mit der Betriebsstätte in Öster- reich. Laut Christian Nuschele, Leiter des Vertriebs von Standard Life Deutschland und Österreich, wird dies allerdings keine Aus- wirkungen für Kunden und Vertriebspartner haben. Den Vertriebspartnern von Standard Life Österreich will Nuschele nun mit dem Programm „Future Ready“ ein neues Weiter- bildungskonzept bieten. Dieses soll ausge- wählte Versicherungsmakler und gewerbliche Vermögensberater sowie Versicherungsver- mittler dabei unterstützen, ihr eigenes Unter- nehmen besser am Markt zu positionieren und ihre unternehmerische Zukunft zu gestalten. Mit dem Fokus auf die Bereiche Digitalisie- rung, Regulierung und Marktentwicklung im Versicherungssektor werden im Rahmen der Weiterbildungsmodule mit den Vermittlern nachhaltige Geschäftsmodelle erarbeitet. Die Themen der unterschiedlichen Workshops drehen sich um die Positionierung des eige- nen Betriebs, Gewinne und Kosten sowie Effizienzsteigerung in den Unternehmenspro- zessen, aber auch um Beratungs- und Invest- mentkompetenz, die Wahrnehmung der eige- nen Firma durch den Kunden sowie Kommu- nikation und Außenwirkung. Ergänzend zu den Workshops tragen Webinare sowie per- sönliche Coachingtermine mit den speziell ge- schulten Vertriebsmitarbeitern von Standard Life zur Wissensvertiefung bei. FutureReady@standardlife.at STATISTIK Versicherungen: Mehr Prämien, weniger Ertrag Die heimischen Versicherer konnten ihr Prä- mienvolumen im zweiten Quartal 2018 um 3,5 Prozent auf 4,14 Milliarden Euro gegen- über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres steigern. Besonders lag das an den guten Zu- wächsen in den Sparten Schaden/Unfall (plus 4,94 Prozent auf 2,25 Milliarden Euro) und in der Krankenversicherung (plus 4,31 Prozent auf 548 Millionen Euro). Bei den Lebensver- sicherungen legten die Prämien im Quartal um 0,86 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro zu. Im gesamten ersten Halbjahr stieg das Prämi- envolumen im Vergleich zur ersten Jahres- hälfte des Vorjahres geringfügig um 0,87 Pro- zent auf 9,38 Milliarden Euro. Schuld am kleinen Plus war die Lebensversicherung: Hier gingen die Prämien im Halbjahr um 2,35 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro zurück, die von den guten Zuwächsen in den anderen Segmenten nicht kompensiert werden konn- ten. Dies geht aus dem von der österreichi- schen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht zur österreichischen Versicherungswirtschaft hervor. Während die Prämienentwicklung nach oben zeigt, hakt es bei den Erträgen. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2017 nahm das versicherungstech- nische Ergebnis über alle Sparten hinweg um 6,44 Prozent auf 306,01 Millionen Euro ab, das Finanzergebnis lag im gleichen Zeitraum um 16,62 Prozent unter dem des Vorjahres. www.fma.at Foto: © Standard Life, Uniqa, Safe 7, Wiener Städtische / Armin Rastegar, Donau / Ian Ehm Christian Nuschele, Leiter des Vertriebs von Standard Life Deutschland und Österreich: „Es wird alles wie gewohnt weiterlaufen.“ news & products I versicherungen Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.at ) Andreas Brandstetter, Insurance Europe Die Insurance Europe, die Inter- essenvertretung der europäi- schen Versicherungen und Rück- versicherungen, hat Andreas Brandstetter für drei Jahre zum Präsidenten gewählt. Brandstetter steht seit 2011 als CEO dem Vorstand der Uniqa Insurance Group vor. Für den Versicherer arbeitet er seit 2003. Franz Meingast, EFM Der Versicherungsmakler EFM strukturiert seine Management- ebene neu und hat sich Franz Meingast ins Vorstandsteam ge- holt. In der Bestandsholding Safe 7, einem Zusammenschluss von EFM und weiteren Versiche- rungsmaklerunternehmen, fun- giert der Ex-Uniqa-Vorstand wei- terhin als Vorstandsvorsitzender. Sonja Steßl, Wiener Städtische Sonja Steßl hat seit Juli die Lei- tung der Landesdirektion Steier- mark der Wiener Städtischen inne. Sie folgt Gerald Krainer nach, der im Konzern eine ande- re Managementfunktion beklei- den soll. Die ehemalige Staats- sekretärin im Bundeskanzleramt arbeitet seit Oktober 2016 bei der Wiener Städtischen. Peter Thirring, Vienna Insurance Group Peter Thirring ist Anfang Juli endgültig in die Führungsmann- schaft der Vienna Insurance Group (VIG) eingetreten. Zeit- gleich wurde Liane Hirner neuer Finanzvorstand (CFO). Thirring selbst wechselt von seiner Funk- tion als Generaldirektor der VIG- Konzerngesellschaft Donau Ver- sicherung in die Holding. Ralph Müller, Donau Versicherung Der bisherige Finanzvorstand der Donau Versicherung, Ralph Müller, hat seit Juli dieses Jah- res die Führung der Assekuranz als Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor inne. Er folgte damit Peter Thirring nach, der in den Vorstand der Donau-Mutter Vienna Insurance Group (VIG) gewechselt ist.

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