FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2016

V ielleicht brauchte es das EU- Referendum in Großbritan- nien, um großartige europäi- sche Errungenschaften wieder ins Be- wusstsein der Europäer zu rücken. Ein Beispiel für die Erfolgsgeschichte der Europäischen Union ist die Schaf- fung des gemeinsamen Binnenmark- tes, der unter anderem den freien Verkehr von Waren und Dienstlei- stungen ermöglicht – und vor allem einheitlich regelt. So ist zum Beispiel mit der OGAW-Richtlinie von 1985 (Richtlinie 85/611/EC – UCITS Richt- linie) erstmals ein in allen Mitglieds- staaten gültiger und erfolgreicher Standard für Investmentfonds ge- schaffen worden. Das mit der Richtli- nie 2009/65/EC eingeführte Pass- porting hat die Wettbewerbsposition Europas im Fondsbereich zusätzlich gestärkt, weil es damit für einen nach OGAW/UCITS in einem EU-Land zugelassenen Fonds deutlich einfacher ist, eine Vertriebserlaubnis für andere Mitgliedsstaaten zu erlangen. Dieser erleichterte Zugang zu einem Markt mit rund einer halben Milliarde Einwohner sowie politischer Stabilität und Rechtssicherheit ist sowohl für europäische Asset Manager als auch für Fondsadministratoren attraktiv. Eine kürzlich im Auftrag von Aquila Capital durch- geführte Umfrage unter institutionellen Inves- toren in ganz Europa ergab, dass 77 Prozent von ihnen eine Zunahme des Angebots von asiatischen und US-amerikanischen Asset Ma- nagern in regulierten Strukturen wie UCITS und Alternative Investment Fonds (AIF) erwar- ten. Mit 69 Prozent wird der Zugang zu euro- päischem Investmentkapital als wichtigste Mo- tivation gesehen. Über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) sieht in den verschärften Regeln für Offshore-Investmentstrategien einen Grund, warum nichteuropäische Anbieter Fonds in europäischen Strukturen präferieren. Zudem ist fast jeder Dritte (31 Prozent) davon über- zeugt, dass nichteuropäische Asset Manager inzwischen über umfassendere Kenntnisse des UCITS-Regelwerks verfügen. Nach Überzeugung von etwa 76 Prozent der Investoren werden asiatische und US- amerikanische Asset Manager beim Launch von UCITS und AIF verstärkt auf Asset-Ma- nagement-Plattformen setzen. Aquila Capital hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und seine Luxemburger UCITS-Plattform auch Drit- ten geöffnet. Dadurch profitiert Aquila Capital heute von der langjährigen Expertise in der Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Asset Managern und einem Zugang zu einer breiten Kapitalbasis in ganz Europa. Die Entscheidung für Luxemburg war richtig. 43 Prozent der institutionellen Investoren gehen davon aus, dass Luxemburg seine Position als führendes Land für UCITS-Zulassungen stärken und zur AIF-Drehscheibe für nichteuropäische Asset Manager wird. Das britische EU-Votum wird den UCITS-Standort Luxemburg zusätzlich stärken, davon sind etwa 41 Prozent der insti- tutionellen Investoren überzeugt – zahlreiche von ihnen aus Großbritannien. PARTNER-PORTRÄT Luxemburg hat sich aufgrund seiner kulturellen Offenheit, der sprach- lichen Pluralität und der großen Kompetenz seiner Aufsichtsbehörden zum wichtigsten Standort für UCITS-Fonds in Europa und zu einem Finanzzentrum von globaler Bedeutung entwickelt. NACHHALTIGE STÄRKUNG DES FONDSSTANDORTS Aquila Capital Valentinskamp 70 20355 Hamburg Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 040/87 50 50-100 Fax: . . . . . . . . . . . . . . . . 040/87 50 50-129 E-Mail: . . . . . . . . . . . info@aquila-capital.com Internet: . . . . . . . . . . . . . www.aquila-capital.de Kontakt A N Z E I G E • Foto: © Aquila Capital | © Dreamstime.com Manfred Schraepler, Head | Financial Assets & Liquid Private Markets, Aquila Gruppe Die Entscheidung für Luxemburg war richtig. Firmenporträt Seit 2007 bietet Aquila Capital über die Schwester- gesellschaft Alceda unabhängige Beratungs- und Struk- turierungskompetenz für traditionelle und alternative Investmentstrategien. Das Leistungsspektrum von Alceda umfasst bedarfsgerechte Beratungs-, Finan- zierungs- und Beteiligungslösungen im Bereich der Real-Asset-Investitionen sowie die Konzeption von Investmentlösungen für klassische Anlagestrategien über komplexe Strategien aus dem Alternative-Invest- ment-Bereich bis hin zur Redomizilierung von Fonds. Alceda verfügt in Luxemburg über eine Lizenz als AIFM sowie als Verwaltungsgesellschaft für UCITS. Die eigentümergeführte Aquila Gruppe verwaltet Sachwert-, Finanzmarkt- und Private-Market-Strategien für einen institutionellen Investorenkreis. Luxemburg – der wohl beste Kompromiss

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