FONDS professionell Österreich, Ausgabe 4/2015
HYPO VORARLBERG Veranlagungsvolumen soll in Wien verdoppelt werden Mit dem Umzug ins „Zacherlhaus“ im 1. Be- zirk schafft die Hypo Vorarlberg die Grund- lage für ihren weiteren Wachstumskurs in Wien. Neben dem Ausbau des Firmen- und Privatkundengeschäfts steht vor allem eine deutliche Expansion im Private Banking be- ziehungsweise im Wealth Management auf dem Plan: In fünf Jahren will die Bank das derzeitige Veranlagungsvolumen in Wien auf zwei Milliarden Euro verdoppelt haben. Das Ausleihungsvolumen der Filiale Wien liegt aktuell bei 1,35 Milliarden Euro, die Einlagen betragen 800 Millionen Euro. Die Hypo Vor- arlberg zählt mit einer Bilanzsumme von rund 14 Milliarden Euro, mehr als 700 Mitarbeitern und Standorten in Vorarlberg, Wien, Graz und Wels zu den zehn größten Banken Öster- reichs. Wien ist neben Vorarlberg der stärkste Wachstumsmarkt der Bank: Bereits heute er- wirtschaftet die Filiale Wien rund 15 Prozent des gesamten Ergebnisses der Hypo Vorarl- berg. Basierend auf der erfolgrei- chen Entwicklung in den letzten Jah- ren sieht Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Grahammer großes Poten- zial für den Standort: „Wien ist mitt- lerweile zu unserem zweiten Hei- matmarkt geworden. Diese guten Verbindungen wollen wir nutzen, um weiter zu wachsen und speziell den Bereich Wealth Management – den Topbereich des Anlagegeschäfts mit vermögenden Privatkunden, Un- ternehmern und institutionellen Kun- den – weiter auszubauen.“ Im Lauf des nächsten Jahres sollen zudem zwei Immobilienmakler eingestellt werden. „Neben der klassischen Im- mobilienfinanzierung wollen wir die- se Expertise auch unseren Wealth- Management-Kunden zur Verfügung stellen“, so Grahammer. www. h y - povbg.at KUNUNU Hier arbeiten Österreichs Banker am liebsten! Im aktuellen Arbeitgeber-Ranking für den Bankensektor der Plattform kununu.com liegen zwei Banken aus dem Raiffeisensektor ganz vorn. Über die Plattform können Mitarbei- ter, Ex-Mitarbeiter, Auszubildende und Prak- tikanten ihr Unternehmen bewer- ten. Bei der erstplatzierten Wal- ser Privatbank loben die Mitar- beiter etwa die guten Sozialleistungen und die ange- nehme Arbeitsatmosphäre. „Als eine der renommiertesten Privat- banken Österreichs bauen wir auf eine Kultur, die Wertschätzung und Nähe ermöglicht und ge- genseitiges Vertrauen fördert. Das Bankgeschäft basiert auf Vertrauen, deshalb sind motivierte und enga- gierte Mitarbeiter außeror- dentlich wertvoll“, betont Regina Reitter, im Vor- stand der Walser Privatbank zuständig für das Personal- wesen, im Hinblick auf die Top-Platzierung. Auf Platz zwei landet die Raiffeisen Landes- bank Vorarlberg mit 3,97 von 5 Punkten. Be- sonders gut schneidet das Unternehmen im Umgang mit älteren Kollegen sowie im beste- henden Kollegenzusammenhalt ab. Den dritten Platz am Treppchen belegt die Oberbank mit Sitz in Wien. Nur knapp am zweiten Platz vor- beigeschlittert ist dieses Unternehmen mit 3,91 Punkten im Ranking. Das Institut wird von den Bewertern für die Aufstiegsmöglichkeiten und die zahlreichen Benefits gelobt. Auf den Plätzen dahinter finden sich die zwei Großban- ken Erste Bank und Bank Austria. www.kununu.com RAIFFEISEN Raiffeisenbanken Feldkirch und Rankweil planen Fusion Die Raiffeisenbank Feldkirch und die Raiffeisenbank Rankweil haben kürzlich bekannt gegeben, dass die beiden Institute eine Verschmelzung pla- nen. Damit geht die Welle an Zusammenlegungen im Raiff- eisensektor weiter. Erst im Sep- tember fusionierten die Raiff- eisenbankenAltach und Götzis zur „Raiffeisenbank am Kum- ma“. „Weil Kreditinstitute durch den Gesetzgeber vor im- mer neue Herausforderungen gestellt werden, können wir mit dem Zusammenschluss diese re- gulatorischen Anforderungen ge- meinsam besser bewältigen und schließlich auch Kosten senken“, bringt Karl Loacker, Vorstand der Raiffeisenbank Rankweil, die Situation auf den Punkt. Über ein Zusammengehen entscheiden die Generalversammlungen der beiden Banken voraussichtlich im Herbst 2016. Nach einer vorbereitenden Kooperationsphase sollen die bei- den Häuser zum 1.1.2017 fusio- nieren. Das gemeinsame Institut käme aus heutiger Sicht auf eine Bilanzsumme von 850 Millionen Euro und verwaltete Kundengel- dern von mehr als 1,5 Milliarden Euro. Die neue Bank würde mit 104 Mitarbeitern 32.000 Kunden betreuen. www.raiba-rankweil.at www.raibafeldkirch.at Regina Reitter, im Vorstand der Walser Privatbank zuständig für das Personalwesen, freut sich über den 1. Platz im kununu-Ranking. 28 www.fondsprofessionell.at | 4/2015 news & products I banken Der Vorstandsvorsitzende der Hypo Vorarlberg, Dr. Michael Graham- mer, und die Regionaldirektorin der Filiale in Wien, Roswitha Klein, wollen das Geschäft in der Bundeshauptstadt deutlich ausbauen. Foto: © Hypo Vorarlberg/APA-Fotoservice/Preiss Thomas Preiss Arbeitgeber-Ranking der Banken in Österreich Platz Arbeitgeber Stadt kununu-Score 1 Walser Privatbank AG Riezlern 4,03 2 Raiffeisen Landesbank Vorarlberg Bregenz 3,97 3 Oberbank Wien 3,91 4 Erste Bank Wien 3,87 5 UniCredit Bank Austria AG Wien 3,82 6 RZB – Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Wien 3,59 7 ING-DiBa Austria Wien 3,54 8 Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien AG Wien 3,42 9 Santander Consumer Bank GmbH Wien 3,33 10 Raiffeisen Bank International AG (RBI) Wien 3,29 11 Bank für Tirol und Vorarlberg AG Innsbruck 3,25 12 Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft Wien 3,18 Die Plattform kununu.com erstellte kürzlich ein aktuelles Arbeitgeber-Ranking für den Bankensektor. In die Bewertung kamen nur Banken mit mindestens einer Bewertung im Jahr 2015 und mindestens 32 Bewertungen seit Start der Plattform. Stand: 22.10.2015
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